Zugtreffpunkt für die Kundgebung in Untermaßfeld am 18. März

Für eine gemeinsame Anreise am kommenden Freitag nach Untermaßfeld zur Kundgebung in Solidarität mit dem dortigen GG/BO Sprecher David Hahn und aus Anlass des Tages der politischen Gefangenen gibt es folgenden Zugtreffpunkte:

Jena West 9:38 Uhr auf Gleis 1 (RE Richtung Göttingen)

Erfurt Hbf 10:46 Uhr auf Gleis (STB Richtung Meiningen)

Falls ihr keine Thoska oder ähnliches besitzt und ein Thüringen Ticket benötigt, dann meldet euch vorher nochmal bei uns, damit wir es koordinieren und ggf. finanzieller unterstützen, sprich die Kosten gemeinsam solidarisch tragen, können.

Für eine individuelle Anreise lautet die Adresse der JVA:

JVA Untermaßfeld
Karl-Marx-Straße 8
98617 Untermaßfeld

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„Ebe langt’s!“ – Hungerstreik der inhaftierten Arbeiter der JVA Butzbach wird fortgesetzt!

Seit heute, dem 1. März 2016, setzen die Gefangenen der JVA Butzbach (Hessen) unter dem hessisch-zapatistischen Slogan „Ebe langt’s!“ ihren kombinierten Hunger- und Bummelstreik von Anfang Dezember 2015 fort. 128 Häftlinge haben dazu eine Petition mit den grundlegenden klassenkämpferischen Forderungen der Gefangenengewerkschaft/Bundesweite Organisation unterschrieben.

Innerhalb des gefängnis-industriellen Komplexes werden die inhaftierten Arbeiter_innen als rechtlose und extrem billige Arbeitskraft ausgebeutet. Dabei ist es extrem schwierig, sich zu widersetzen oder Widerstand zu organisieren. Denn zum einen steht den Gefängnisleitungen das gesamte Repertoire knastspezifischer Herrschaftsinstrumente und Disziplinarmaßnahmen zur Verfügung. Die JVA Untermaßfeld macht es bei ihrem Repressionskurs gegen den dortigen Sprecher der GG/BO, David Hahn, vor: Zellenrazzia, Postzensur, Einschluss, Trennscheibenbesuche, Telefonverbot, Fernsehverbot, schikanöse Urinkontrollen, Einbehalten des ohnehin mickrigen Taschengelds etc. Zum anderen herrscht in den Knästen ein dreifacher Arbeitszwang. Als Proletarier_innen sind die Gefangenen auf den Zuerwerb ökonomisch angewiesen. Als Inhaftierte und Zwangsisolierte haben sie kaum andere Beschäftigungsmöglichkeiten, um der existenziellen Langeweile des Knastalltags zu entfliehen. Und zusätzlich gibt es in 12 von 16 Bundesländern eine Arbeitspflicht für Gefangene, d.h. in deutschen Knästen herrscht de facto Zwangsarbeit.

Gegen dieses Ausbeutungsregime rebellieren die Butzbacher Gefangenen durch die Fortsetzung ihres Hunger- und Bummelstreiks. Sie werden dabei von der Gefangenengewerkschaft/Bundesweite Organisation unterstützt, der seit ihrer Gründung in der JVA Tegel im Mai 2014 Hunderte von inhaftierten Arbeiter_innen beigetreten sind. Gerade in den letzten Monaten haben inhaftierte Arbeiter_innen und GG/BO-Gewerkschafter_innen einige Kämpfe geführt. Im Dezember 2015 führten die Gefangenen der JVA Butzbach ihren Hunger- und Bummelstreik durch. Seit Dezember 2015 verweigert der Sprecher der GG/BO in der JVA Untermaßfeld schikanöse Maßnahmen, im Januar 2016 führte er einen eintägigen Hungerstreik durch. GG/BO-ler Georg Huß, inhaftiert im österreichischen Knast („Häfn“) Graz-Karlau, nähte sich im Januar 2016 den Mund zu und trat in den Hungerstreik ein. Und jetzt die Fortsetzung des Butzbacher Hungerstreiks vom Dezember.

Wir rufen zur Solidarität mit dem Kampf der inhaftierten Arbeiter und ihrer Gewerkschaft in der JVA Butzbach auf! Kommt zu unserer morgigen Kundgebung in Jena oder macht eigene Kundgebungen und Aktionen! Schreibt dem Sprecher der GG/BO in der JVA Butzbach (Jürgen Rößner / GG-Sprecher JVA Butzbach / Kleeberger Str. 23 / 35510 Butzbach JVA)! Setzt die Knastleitung in Butzbach unter Druck (JVA Butzbach / Kleeberger Straße 23 / 35510 Butzbach / Tel.: 06033 89 30 / Fax: 06033 89 33 909) oder nervt das Justizministerium (Hessisches Ministerium der Justiz / Luisenstraße 13 / 65185 Wiesbaden / Tel.: 0611 322780 , Fax: 0611 322691)!

Solidarität drinnen und draußen!

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Petition der inhaftierten Arbeiter der JVA Butzbach

128 Gefangene der JVA Butzbach haben eine Petition mit den grundlegenden Forderungen der Gefangenengewerkschaft GG/BO unterzeichnet und unterstützen so den Hungerstreik, der heute, am 1. März 2016, im Kampf um die Erfüllung dieser Forderungen beginnt!

Wir dokumentieren hier die Petition in voller Länge samt Unterschriften: Petition-Butzbach-1.-März-2016

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Zum Tag der politischen Gefangenen am 18. März: Alle auf zum Knast in Untermaßfeld!

Freitag, 18. März 2016, ab 12 Uhr vor der JVA Untermaßfeld (Südthürignen)

1923 wurde der 18. März, der Tag der Pariser Kommune, zum „Internationalen Tag der Hilfe für die politischen Gefangenen“ erklärt und bis zum Faschismus als solcher von der autoritären kommunistischen Bewegung begangen. Seit 1996 findet jährlich zum 18. März auf Initiative von Libertad und der Roten Hilfe der „Aktionstag für die Freiheit der politischen Gefangenen“ statt.

Trotz unserer großen Vorbehalte gegenüber autoritärer Bewegung und dem Konzept der „politischen Gefangenen“ wollen wir den Tag nutzen, um die Gefangenenbewegung, ihren Alltagswiderstand und ihre Kämpfe zu stärken. Wir werden zur JVA Untermaßfeld (Südthüringen) fahren, um dort den Aufbau der Gefangenengewerkschaft GG/BO zu unterstützen. Von Anfang an wurde ihr Sprecher David Hahn mit Schikanen und Repressalien überzogen (Zellenrazzia, Postzensur, Einschluss, Telefonverbot, Trennscheibe, Fernsehverbot, schikanöse Urinkontrollen). Seit Anfang Februar läuft dazu unsere Kampagne gegen die Repression und in Solidarität mit der GG/BO in Untermaßfeld und ihrem Sprecher David Hahn. Wie auch bei den Knastdemos zu Silvester in Berlin: Überwinden wir die Mauern, die der Staat zwischen uns hochzieht! Kommt am 18. März mit nach Untermaßfeld, um den Gefangenen ein kraftvolles Zeichen unserer Solidarität zu schicken!

Eventuelle Treffpunkte für gemeinsame Zugfahrten werden rechtzeitig auf unserem Blog bekannt gegeben.

Solidarität mit der Gefangenenbewegung und ihrer Gewerkschaft! Freiheit für alle Gefangenen!

GG/BO-Soligruppe Jena

https://gefangenensolijena.noblogs.org/

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Kundgebung in Solidarität mit den Kämpfen der Gefangenengewerkschaft

Mittwoch, 2. März, 16:00-18:00 Holzmarkt Jena

Seit Monaten werden die Mitglieder Gefangenengewerkschaft in der JVA Untermaßfeld (Südthüringen) mit Schikanen überzogen. Und lassen sich nicht kleinkriegen. Am 1. März werden die Gefangenen in der JVA Butzbach (Hessen) den Hunger- und Bummelstreik vom letzten Dezember fortsetzen. 128 Häftlinge haben eine Petition mit den klassenkämpferischen Forderungen der Gefangenengewerkschaft GG/BO unterzeichnet. Solidarität mit den inhaftierten Arbeitern in Untermaßfeld und Butzbach und ihren Kämpfen!

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Briefeschreiben an FLTI*-Gefangene

Montag, 14. März 2016, ab 19 Uhr im Infoladen Jena (Schillergässchen 5)

Frisch ans Werk: Die GG/BO-Soligruppe Jena lädt zum dritten regelmäßigen Briefeschreiben an Gefangene! So kurz nach dem internationalen Frauen*kampftag am 8. März wollen wir an diesem Abend vor allem FLTI*-Gefangenen schreiben. Es können aber auch Solidaritätsadressen in die JVA Butzbach geschickt werden, wo am 1. März der Hungerstreik vom Dezember fortgesetzt werden wird. Briefmarken, Umschläge, Tips und eine Adressliste mit weiblichen Gefangenen in Deutschland und Europa werden vorhanden sein. Auch Wein und Snacks bringen wir wieder mit.

Wenngleich es in Thüringen keine Frauen*knäste gibt, möchten wir mit und durch die Briefe den inhaftieren Frauen* unsere Solidarität ausdrücken. Die patriarchale Gesellschaft macht nicht Halt vor den Mauern der Gefängnisse!

Aber auch, wenn du mit uns über den Knast und den gefängnis-industriellen Komplex allgemein sprechen möchtest, andere Fragen hast oder bei der Soligruppe und der GG/BO mitmachen möchtest, bist du herzlich willkommen.

Gegen die geknastete Gesellschaft! Gegen Staat und Patriarchat!

* FLTI steht für Frauen-,Lesben-,Trans- und Inter. Mit dem * wird darauf hingewiesen, dass sich nicht alle Menschen in den bezeichneten Kategorien wiederfinden und dass Frau und Mann keine biologischen, sondern soziale Einteilungen sind.

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Update zur Repression gegen David Hahn und die GG/BO in der JVA U-feld

Die Repression gegen den Sprecher der Gefangenengewerkschaft GG/BO in der JVA Untermaßfeld, David Hahn, hält weiter an. Am 4. Februar bekam David nach vier Wochen Einschluss mit Fernsehverbot wieder Aufschluss – zwei Tage später als der eigentlich festgelegte Termin. Ein Broschüre, die wir ihm geschickt hatten, musste er unter der Drohung, das Fernsehverbot zu verlängern, nach einer Nacht wieder an die Gefängnisleitung abgeben. Die sonstigen Repressalien gehen weiter: Telefonverbot, Postzensur, Trennscheibenbesuche, Einbehalten des Taschengelds. David hat uns informiert, dass er seines Wissens nach der erste Gefangene in der JVA Untermaßfeld ist, dem jemals das Taschengeld einbehalten wurde.

David freut und bedankt sich über die bisherige Solidarität. Wir rufen hier noch einmal unsere Kampagne in Solidarität mit der GG/BO in der JVA Untermaßfeld und gegen die Repression des Staats in Erinnerung. Schreibt David Hahn, protestiert bei den Behörden, setzt sie unter Druck, unterstützt die Gefangenen auch in eurer Stadt!

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Die GG/BO-Soligruppe beim Solitresen von Pekari

18. Februar 2016 im Freiraum: Tresen ab 20:00, Vortrag ab 21:00

Beim Solitresen der linken Basisgruppe Pekari aus Jena werden wir die Gefangenengewerkschaft GG/BO, unsere Solidaritätsarbeit und die laufende Kampagne gegen die Repression in der JVA Untermaßfeld vorstellen. Verschiedenes Infomaterial zu den Kämpfen der Gefangenen und Kritiken des Gefängnissystems und des gefängnis-industriellen Komplexes wird zum Lesen und Mitnehmen auslegen. Wir werden auch über unsere Pläne für März sprechen und es gibt die Möglichkeit, Postkarten an David Hahn, den Sprecher der GG/BO in der JVA Untermaßfeld, zu schicken.

Unsere Solidarität überwindet die Mauern, die der Staat zwischen uns hochzieht!

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Kampagne zur Unterstützung von David Hahn und der Gefangenengewerkschaft in der JVA Untermaßfeld

von der GG/BO-Soligruppe Jena, 2. Februar 2016
Liebe Gefangene, Gewerkschafter_innen, Freund_innen, Genoss_innen und andere solidarische Menschen! Wie wir in unserem Text vom 21. Januar beschrieben haben, nimmt die Repression gegen unseren Sprecher in der JVA Untermaßfeld, David Hahn, kein Ende. Aktuell (entsprechend seinem Brief vom 25. Januar 2016) sieht die Situation nach seiner Verweigerung einer schickanösen Urinprobe vom Dezember 2015 wie folgt aus:
  • Der Besuchsantrag eines Unterstützers wurde zwei Monate verschleppt und vom LKA untersucht.
  • David hat Ende Dezember und von Anfang Januar bis zum 2. Februar mehrere Wochen im Einschluss verbracht, einige davon in einer Zelle ohne Tisch. Er musste auf dem Boden Briefe schreiben und im Stehen essen.
  • Während des Einschlusses, also bis zum 2. Februar, hatte er vier Wochen lang kein Fernsehen.
  • Er hat Telefonverbot bis 17. März 2016.
  • Bis 17. März 2016 darf er Besuch nur mit Trennscheibe empfangen.
  • Seine Post wird strengstens kontrolliert und zensiert. Aus Briefen wurden mehrfach Materialien entnommen, darunter Sticker von uns und ein Grußwort von David zur einer Veranstaltung vom 2. November 2015.
  • Er hat einen Paketschein beantragt, damit wir ihm Material und Bücher schicken können. Die Gefängnisleitung hat diesen vorausgefüllt, so dass wir ihm lediglich 10 Unterhosen und 10 paar Socken zuschicken können und sabotiert damit den Austausch von Informations-Materialien.
  • Seit neuestem wird ein Teil seines Taschengelds einbehalten. Ihm stehen damit nur noch 12€ im Monat zur Verfügung.
  • Ihm wird eine Arbeitsstelle und damit die einzige Möglichkeit, ein bisschen Geld dazu zu verdienen, verweigert.
David wehrt sich gegen all diese Schikanen. Nachdem er im Dezember eine schikanöse Urinprobe verweigert hat, hat er vom 14. zum 15. Januar einen eintägigen Hungerstreik durchgeführt. Er bleibt rebellisch, setzt die gewerkschaftliche Arbeit und den Widerstand gegen die Disziplinierung im Knast unbeirrt fort. Wir unterstützen ihn dabei!
Deswegen fordern wir gemeinsam mit David:
  • Schluss mit den schikanösen Urinkontrollen!
  • Schluss mit dem Telefonverbot!
  • Weg mit der Trennscheibe!
  • Schluss mit der Postzensur!
  • Wir wollen ihm Bücher und Hefte schicken. Und dafür wollen wir den passenden Paketschein!
  • Gebt David das volle Taschengeld wieder!
  • Volle Anerkennung der GG/BO als Gewerkschaft der inaftierten Arbeiter_innen und Schluss mit der Repression gegen sie!
Und zwar sofort, auf Dauer und nicht nur für David, sondern für alle Gefangenen, die von ähnlichen Maßnahmen betroffen sind!
Wir rufen alle solidarischen Menschen, egal ob hinter Gittern oder in der “Freiheit” der Knastgesellschaft, dazu auf, David Hahn und die Gefangenengewerkschaft vielfältig zu unterstützen:
1. Macht den Kampf von David und der anderen Gefangenen in der JVA Untermaßfeld in euren Städten, Vierteln, Knästen und Trakten bekannt!
2. Schreibt David Briefe! Er ist Sprecher der Gefangenengewerkschaft und Antifaschist und freut sich über Solidaritätsadressen, Infos, Berichte von Aktionen und Texte.
David Hahn
GG-Sprecher Untermaßfeld
Karl-Marx-Straße 8
98617 Untermaßfeld
3. Meldet euch bei der Gefängnisleitung von Untermaßfeld und unterstützt die Forderungen und fragt, wann die Behörden ihren Repressionskurs endlich einstellen werden. Je mehr Menschen sich melden, desto größer wird der Druck. Hier die Kontaktdaten der JVA Untermaßfeld:
Telefon: 036949/26-0
Fax: 036949/26-261
E-Mail: poststelle@jvaumf.thueringen.de
Postanschrift: Justizvollzugsanstalt Untermaßfeld / Karl-Marx-Straße 8 / 98617 Untermaßfeld
4. Meldet euch beim Thüringer Justizministerium und macht den Politiker_innen und Bürokrat_innen Druck! Hier die Kontaktdaten:
Telefon: 0361-37 95 000
Fax: 0361-37 95 888
E-Mail: poststelle@tmmjv.thueringen.de
Postanschrift: Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz / Werner-Seelenbinder-Straße 5 / 99096 Erfurt
5. Macht den Parteien Druck, die zurzeit den thüringischen Staat und seine Knäste verwalten: Linkspartei, Grüne und SPD! Ihr könntet z.B. dem Richter und Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz Dieter Lauinger (Grüne) an dieter.lauinger@gruene-thueringen.de schreiben. Oder das nächstgelegene Parteibüro besuchen und mit kreativen Aktionen auf die Weiterleitung unserer Forderungen bestehen.
6. Wir würden uns auch sehr über Solidaritätsaktionen freuen – vom Banner, über eine Kundgebung bis zur Demo und Intervention ist alles möglich!
7. Stärkt die Gefangenenbewegung und die Gefangenengewerkschaft bei euch vor Ort! Die GG/BO ist in den Knästen schnell angewachsen, mehrere kleinere Kämpfe haben in den letzten Monaten stattgefunden (Hungerstreik in der JVA Butzbach, Hungerstreik von Georg Huß, Hungerstreik von David Hahn und viele andere) und die Repression ist hoch. Es ist jetzt an uns, uns mit den inhaftierten Arbeiter_innen solidarisch zu zeigen und ihre Widerstände zu verteidigen, denn die gesellschaftliche Institution Knast betrifft uns alle!
Prisoners’ Power!
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Briefeschreiben an Gefangene

Montag, 8. Februar 2016, ab 19 Uhr im Infoladen Jena (Schillergässchen 5)

Als GG/BO-Soligruppe Jena laden wir zum zweiten regelmäßigen Briefeschreiben an Gefangene ein! Wir werden Briefmarken, Umschläge, Tips und eine Adressliste mit Sprecher_innen der Gefangenengewerkschaft sowie anarchistischen und anderen rebellischen Gefangenen in Deutschland und Europa mitbringen. Es wird auch wieder Wein und Snacks geben.

Die Repression gegen unseren Sprecher in der JVA Untermaßfeld, David Hahn, nimmt keine Ende und wir würden uns freuen, mit Interessierten und Solidarischen darüber zu sprechen, wie wir seinen Kampf und den Kampf der GG/BO unterstützen können.

Aber auch, wenn du mit uns über den Knast und den gefängnis-industriellen Komplex allgemein sprechen möchtest, andere Fragen hast oder bei der Soligruppe und der GG/BO mitmachen möchtest, bist du herzlich willkommen.

Unterstützt die Gefangenenbewegung bis zur kompletten Knastzerlegung!

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  • Als Solidaritätsgruppe der Gefangenengewerkschaft/Bundesweite Organiation (GG/BO) in Jena unterstützen wir inhaftierte Arbeiter:innen und Gewerkschafter:innen und staatlich Verfolgte in verschiedenen Haftanstalten, vor allem in Thüringen und Sachsen. Andere Soli-Gruppen gibt es in Leipzig und Köln.